In seiner erfolgreichen chiropraktischen Praxis in Los Angeles wurden Dr. Eric Pearl und andere eines Tages Zeugen von wundersamen Heilungen. Daraus entwickelte sich eine Herangehensweise, die er in seinem internationalen Bestseller »Reconnection« beschrieben hat. In seinem lange erwarteten zweiten Buch »Solomon spricht …« veröffentlichen Eric Pearl und Frederick Ponzlov die Hintergründe, die zur Entwicklung dieser einzigartigen Heilweise, dem sogenannten Reconnective Healing, geführt haben.
Erfahren Sie aus den Originaltexten, was »Solomon« – eine durch Frederick Ponzlov sprechende multidimensionale Intelligenz – im Lauf mehrerer Jahre übermittelt hat. Entdecken Sie diese Erkenntnisse für sich selbst und wenden Sie sie in Ihrem Leben an.
Leseprobe:
Erics geschichte
Oh, mein Gott!, dachte ich, während ich zusah, wie mein Patient Fred nicht mehr einfach nur auf dem Rücken auf meiner Praxisliege lag. Das wird mir niemand glauben. Wer oder was ist hier bei mir anwesend?Freds halb geschlossene Augen rollten nach oben in seine Augenhöhlen hinein und zuckten unter flatternden Lidern rasch hin und her. Sein Atem verlangsamte und vertiefte sich. Seine etwas zur Seite gestreckten Arme begannen mit einer langsamen, rhythmischen Bewegung …, sanft nach oben, dann hinab, dann wieder nach oben, wie von den Wellen eines un-sichtbaren Energiefeldes bewegt. Sein Mund öffnete sich etwas; ich konnte sehen, wie sich seine Zunge zu Worten bewegte, und Luft trat hörbar aus seiner Kehle aus. Zögernd beugte ich mich über ihn und hielt mein Ohr zu ihm hin, um zu hören, was er sagte …, doch seine Versuche, Worte zu bilden, blieben vergeblich, und ich vernahm nur sei-nen Atem. Ehrfürchtig wagte ich nicht, mich von der Stelle zu bewegen. Ich wusste, ich befand mich in der Anwesenheit von etwas Grö-ßerem, als was ich – wie wahrscheinlich die meisten Menschen, wenn nicht gar alle – je erfahren hatte. Und gleichzeitig war dies weder der Anfang noch das Ende von etwas, was sich weit über das hinaus entwickelte, was ich mir je hätte vorstellen können, etwas, das schon bald Millionen von Menschen in aller Welt berühren sollte. Ich lauschte aufmerksam dem Klang von Freds Atem, und schließlich vernahm ich eine Stimme. Allerdings nicht die von Fred. Es war die Stimme meiner Mutter, die mir sagte: Was treibst du denn da? Halte dein Ohr von diesem Verrückten fern, sonst beißt er es dir noch ab! Und ich fing an zu lächeln, ja ich musste innerlich lachen. Es ist kaum zu beschreiben, wie es ist, gleichzeitig ängstlich, ehrfürchtig und amüsiert zu sein …
Bevor ich mit der Geschichte fortfahre: Kann ich behaupten, das Ganze wäre aus heiterem Himmel geschehen? Nun, ja … und nein. Um der Klarheit willen will ich von jenem Tag im Januar 1994 ein paar Monate zurückgehen, bis zum vorigen August. Ich hatte damals keine Ahnung, dass sich mein Leben schon bald für mich und für viele andere Menschen ziemlich verän-dern würde. Zu jenem Zeitpunkt blickte ich auf zwölf glückliche Jahre als Arzt zurück. Ich hatte eine der größten und erfolgreichsten Praxen für Chiropraktik in Los Angeles und ging davon aus, dass ich damit mein Leben verbringen würde. An jenem Don-nerstag ging ich nach der Arbeit nach Hause und hielt mich für einen Chiropraktiker, doch als ich am Montag danach in die Praxis zurückkam, war ich etwas anderes. Meine Eltern hatten mir schon immer gesagt, ich sei »anders«, aber so hatten sie das wohl nicht gemeint.Es begann in der Nacht nach jenem Donnerstag. Ich wachte plötzlich von einem sehr hellen Licht auf. Ich öffnete die Augen, um zu sehen, was da so leuchtete. Es war nichts Spirituelles oder Metaphysisches, sondern einfach nur meine Nachttischlampe, die sich von alleine angeschaltet hatte. Ich besaß diese Lampe zu jener Zeit seit über zehn Jah-ren, und sie hatte sich noch nie von alleine angeschaltet. Doch jetzt hatte sie es getan. Gleichzeitig spürte ich, dass jemand in meinem Haus war.
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