Wer sehnte sich nicht danach, sein volles Potenzial auf der Erde zu entfalten und sich eins zu fühlen mit allem, was ist?! Das erfordert die gleichwertige Aktivität unserer beiden Gehirnhälften sowie ein harmonisches, synchrones Schwingen unseres Gehirns mit unserem Herzen. Wir selbst haben die Kraft, getragen von unseren tiefen Überzeugungen, durch Meditation und Erdung, das Zu-Hause-Sein in der Natur, durch Segnen und Lieben, unser Körper-Geist-System in eine kohärente Schwingung zu versetzen. Unser Gehirn dient unserem Herzen als Tor zum Universum, wo wir alle die gleiche Sprache sprechen …
Wenn wir uns lieben, statt recht haben zu wollen, heißen wir Veränderungen als großartige Entwicklungschancen willkommen. Aus Sicht der Wissenschaft wirken diese Energien bis in die zellulare und molekulare Ebene hinein und verändern damit unser gesamtes Sein. Sie geben uns die Kraft, die Schönheit unseres Weges zu entdecken, und verschaffen uns den nötigen Aufwind, damit wir uns aus Leidensphasen erneuert und bereichert wieder erheben können.
Leseprobe:
Die unbekannte Chance: Das Tor zum UniversumWas du aussendest, kehrt zu dir zurückJedes Wort ist Schwingung; die Schwingung verbreitet sich und beeinflusst unsere Zellen, unsere Umwelt und das Universum.Jedes Lächeln, das ich aussende, geboren aus einem Gefühl der Liebe, macht mich glücklich; es beglückt jenen, dem ich es schenke, und die, an die es weitergegeben wird.Jedes Gefühl von Dankbarkeit, Liebe oder Achtung regt andere Menschen dazu an, sich genauso zu verhalten. Messbar erhöhen diese Gefühle die Schwingung im Magnetfeld unserer Erde.Jede stärkende Überzeugung, die Ausdruck in meinem Leben findet, beeinflusst nicht nur mein Leben, sondern durch die gemeinsame Begegnung auch das Leben von Tausenden ande-rer Menschen.Das bedeutet: Ich bin machtvoll, du bist machtvoll. Wir sind die Schöpfer unserer Wirklichkeit. Jeder Mensch zieht Liebe und Freude in sein Leben, wenn er sich dafür entscheidet. Zehn Meter vor dem Laden, in dem ich üblicherweise einkaufe, saß eines Tages ein Bettler, an eine Hauswand gelehnt. Seine Mütze lag umgekehrt vor ihm, seine Haare waren verfilzt und seine Kleidung verdreckt.
Er war jung, vielleicht zwischen 25 und 30 Jahre alt; gewaschen und gekämmt hätte er gut ausge-sehen. All das prüfte ich mit einem kurzen Blick, während ich an ihm vorbeiging. Als er meinen Blick erwiderte, schlug ich die Augen nieder und beschleunigte meinen Schritt.Beim Verlassen des Ladens nach dem Einkauf hockte er immer noch da. Durch meinen Kopf schoss der Gedanke: Warum muss dieser Typ betteln, warum arbeitet er nicht? Er sieht jung und kräf-tig aus! Erbost und mit innerlich aufgestellten Borsten eilte ich an ihm vorbei.Nach ein paar Schritten blieb ich wie vom Blitz getroffen stehen: Kann das sein, dass ich so reagiere, wenn ich ernst nehme, was ich sonst sage: Keine Verurteilungen, keine Schuldzuweisung, keine Wertung? Kann ich in das Leben dieses Menschen hin-einblicken? Woher will ich wissen, wie es dazu gekommen ist, dass er hier sitzt? Welche Erfahrungen hat er in seinem Leben gemacht? Und was berührt er in mir?Mit diesen Gedanken zog ich mein Portemonnaie aus der Tasche, entnahm ihm einen Euro und kehrte zu dem Mann zurück. Ich warf die Münze in seine zweckentfremdete Kopf be-deckung, unsere Blicke trafen sich erneut. Er bedankte sich mit einem Lächeln, das einen fehlenden Zahn entblößte und sein Gesicht schön machte. Beim Weggehen drehte ich mich noch einmal um, er schaute mir nach mit diesem Lächeln im Gesicht, eine Hand erhoben, und er rief mir etwas zu, das in meinen Ohren wie ein Segen klang.
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