Alle Menschen sind fähig, sich die Wirklichkeit, in der sie leben wollen, selbst zu erschaffen. In seinem Buch „Schöpfer der Wirklichkeit“ hat Dr. Joe Dispenza ausführlich die wissenschaftlichen Grundlagen dafür dargestellt. Nun zeigt er in seinem jüngsten Werk „Ein neues Ich“, wie wir diese Erkenntnisse aus Quantenphysik, Neurobiologie, Gehirnforschung und Genetik praktisch umsetzen können.
Nach einer leicht lesbaren Einführung in ein tieferes Verständnis unseres Quantenselbst und einer Entmystifizierung der Meditation führt Dispenza Sie in vier Wochen durch einen Prozess der neuronalen Umstrukturierung, der es Ihnen ermöglicht, das Leben zu leben, dass Sie sich wünschen.
Leseprobe:
Einleitung
VorwortIhr Gehirn mischt bei allem mit: wie und was Sie denken und fühlen, wie Sie handeln und wie gut Sie mit anderen Menschen auskommen. Es ist das Organ, das Ihre Persönlichkeit, Ihren Charakter und Ihre Intelligenz ausmacht und an allen Entschei-dungen beteiligt ist. Durch die Brain-Imaging-Arbeit, die ich seit zwanzig Jahren mit Zehntausenden von Patienten aus aller Welt durchführe, ist mir eines ganz klar geworden: Wenn Ihr Gehirn richtig funktioniert, funktionieren auch Sie richtig; und hat Ihr Gehirn Probleme, haben höchstwahrscheinlich auch Sie Prob-leme im Leben.Ein gesünderes Gehirn führt zu mehr Glück, physischer Gesundheit, Wohlstand und Weisheit. Es lässt Sie bessere Entschei-dungen treffen, was Ihnen wiederum zu mehr Erfolg und einem längeren Leben verhilft. Ist das Gehirn aus irgendeinem Grund nicht gesund – beispielsweise aufgrund einer Kopfverletzung oder eines emotionalen Traumas aus der Vergangenheit –, sind die betroffenen Menschen trauriger, kränker und ärmer, weniger weise und weniger erfolgreich.Dass ein Trauma Verletzungen im Gehirn bewirken kann, ist leicht einsichtig; doch wie wir aus der wissenschaftlichen For-schung wissen, können auch negatives Denken und eine schlechte Programmierung infolge vergangener Erfahrungen das Gehirn beeinträchtigen.Ich hatte beispielsweise einen älteren Bruder, der mich liebend gerne herumschubste. Ich fürchtete mich vor ihm und war stän-dig angespannt; dadurch stieg mein Angstpegel, ich entwickelte angstbesetzte Denkmuster und war immerzu auf der Hut, wusste nie, wann wieder etwas Schlimmes passieren würde. Durch diese Furcht waren die Angstzentren in meinem Hirn über lange Zeit überaktiv, bis ich das alles schließlich verarbeiten konnte.In »Ein neues Ich« leitet Sie mein Kollege Dr. Joe Dispenza dazu an, sowohl die »Hardware« als auch die »Software« des Gehirns zu optimieren und eine neue Geisteshaltung einzunehmen. Sein neues Buch ist wissenschaftlich fundiert und doch voller Freundlichkeit und Weisheit, wie es auch in dem preisge-krönten Film »What the BLEEP Do We (K)now!?« und in seinem ersten Buch »Schöpfer der Wirklichkeit« zum Ausdruck kommt. Ich stelle mir zwar das Gehirn wie einen Computer mit Hard-ware und Software vor, doch die Hardware (das heißt die phy-sischen Gehirnfunktionen) sind keineswegs von der Software getrennt, also dem beständigen Programmieren und Umformen, das zu unseren Lebzeiten stattfindet. Sie beeinflussen sich viel-mehr gegenseitig sehr drastisch.So gut wie jeder hat die eine oder andere Art Trauma erlitten und trägt die dabei entstandenen Narben mit sich herum. Das Gehirn von diesen Erfahrungen, die Teil seiner Struktur gewor-den sind, zu säubern, ist unglaublich heilsam.
Natürlich ist es ganz wichtig, auch mit unseren Essgewohnheiten, mit Sport und bestimmten für das Gehirn wichtigen Nährstoffen unser Gehirn gesund zu erhalten. Doch daneben üben auch die ständig ablau-fenden Gedanken einen äußerst heilsamen Effekt auf das Gehirn aus … oder sie können es schädigen. Das gilt auch für Erfahrun-gen aus der Vergangenheit; sie können sich im Gehirn sozusagen ›verdrahten‹ und festsetzen.An den Amen-Kliniken führen wir sogenannte »Brain SPECT Imaging«-Studien durch. SPECT steht für »Single Photon Emis-sion Computed Tomography«; dabei handelt es sich um eine nuklearmedizinische Untersuchungsmethode des Blutkreislaufes und von Aktivitätsmustern. Anders als bei MRI-Verfahren oder der Computertomografie, die die Anatomie des Gehirns beleuch-ten, betrachtet SPECT die Funktionsweise des Gehirns. Unsere SPECT-Forschungen mit bislang über 70.000 Scans haben uns eine Menge wichtiger Lektionen über das Leben gelehrt, zum Beispiel:• Gehirnverletzungen können das Leben der Betroffenen ruinieren.• Alkohol ist kein gesundes Lebensmittel; auf SPECT-Scans sind oft erhebliche Schädigungen infolge von Alkohol erkennbar.• Auch manche routinemäßig konsumierte Medikamente, beispielsweise manche gebräuchlichen angsthemmenden Mittel, sind für das Gehirn nicht gut.• Krankheiten wie Alzheimer nehmen im Gehirn bereits Jahr-zehnte vor den ersten Symptomen ihren Anfang.Außerdem zeigen die SPECT-Scans, dass wir als Gesellschaft dem Gehirn viel mehr Liebe und Respekt entgegenbringen müssen und dass Kontaktsportarten wie Fußball und Hockey für unsere Kinder keine wirklich gute Idee sind.Eine der aufregendsten Lektionen, die ich dabei gelernt habe, lautet: Die Menschen können durch Gewohnheiten, die für das Gehirn gesund sind, ihr Gehirn und damit ihr Leben buchstäb-lich umkrempeln. Dazu gehört zum Beispiel das Loslassen nega-tiver Glaubensüberzeugungen, aber auch die regelmäßige Medita-tion, wie die von Dr. Dispenza vorgestellten Praktik en.In einer von uns veröffentlichten Studienreihe zeigte sich, dass Meditation, wie sie Dr. Dispenza vorschlägt, den Blutfluss zum präfrontalen Kortex, dem Teil des menschlichen Gehirns, der am meisten denkt, ankurbelt. Nachdem die Studienteilnehmer acht Wochen lang jeden Tag meditiert hatten, war der präfrontale Kor-tex im Ruhezustand stärker und auch das Erinnerungsvermögen hatte sich verbessert. Es gibt viele Möglichkeiten, das Gehirn zu heilen und zu optimieren.
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