Die Menschheit hat die Schwelle überschritten. Sind wir nun auch bereit für die Evolution auf ein höheres Bewusstsein und die Entwicklung eines NEUEN MENSCHEN?
Wohin geht die Menschheit? Und entwickeln wir uns überhaupt weiter?
Im Blickpunkt dieses neuen Buchs von Lee Carroll stehen die Kryon-Channellings der Jahre 2013–2016, in denen Kryon ungeahnte Aspekte des NEUEN MENSCHEN beschreibt und sich zur Zukunft unserer Spezies äußert.
Leseprobe:
21. DEZEMBER 2012
Manchmal können Akasha-Erinnerungen uns einen Streich spie-len, alles durcheinanderbringen und sogar die Realität verändern, sodass wir nicht mehr genau wissen, wer wir eigentlich sind und wo wir uns befinden. Meistens passiert das beim Träumen, doch wenn Sie zu den Leuten gehören, die bewusst zulassen, dass Erfahrun-gen aus vergangenen Leben im Jetzt hochkommen, kann sich die Realität zeitweilig verschieben, manchmal auch dann, wenn man – wie man meint – das gar nicht willentlich beabsichtig hat, sondern sich auf einmal nur ein bisschen für Esoterik interessiert und sich mit bislang nicht vertrauten Energien beschäftigt hat. Haben Sie schon einmal eine Erfahrung gemacht, die Sie mit dem Kopf nicht begreifen konnten, oder sich im Leben auf einmal mit einer uner-warteten Veränderung konfrontiert gesehen? Pssst…, Sie dachten, davon weiß ich nichts, stimmt’s? Bloß niemandem was erzählen, wenn einem so was passiert … Deshalb sind die Wartezimmer beim Psychiater so überfüllt. Das ist natürlich unser Geheimnis: Akasha-Geschehnisse, die mit einer Realitätsverschiebung einhergingen!
Bei alten Seelen ist das allerdings verbreiteter, als gemeinhin ange-nommen wird.Vielleicht haben Sie so was auch nur im Kino gesehen – da wird dann die Musik ganz sanft und ruhig, wohlklingende Töne kün-digen die »Veränderung« an, die eine der Hauptfiguren gleich erle-ben wird. Manchmal ist die Kinoleinwand mit Weiß übersättigt, das Bild löst sich in helle Pixel auf, und die Dinge sind von einem Lichtschleier umgeben – magische Filmkunst, die uns sagen will: »Gleich kommt was völlig Unwirkliches.« In meinem Fall gab es aber keinen Film und keine Musik – oder vielleicht doch?Ich war auf Hawaii, wo mein Herz auf diesem Planeten sein Zentrum hat. Es war am Morgen, und ich ging gemütlich zu einem Ort, an dem bald 900 Menschen zusammenkommen, miteinander singen, feiern und eine neue Ära auf der Erde begrüßen wollten. Es handelte sich um eine wichtige metaphysische Veranstaltung mit Dr. Todd Ovokaitys und dem »Chor«, der die Zirbeldrüsentöne sang. Während des Events würde ich mehrmals channeln, und ich wusste, dass es wichtige, elegante, energiegeladene und profunde Channellings sein würden. Doch als ich an einer Stelle vorbeilief, die einen Ausblick über das Meer bot, war ich plötzlich nicht mehr da …Es war einer dieser typischen wunderbaren Tage auf Maui, ein sanfter, warmer Wind wehte vom Meer her, wie der Atem von Mut-ter Natur – Gaia –, die sanft die Luft liebkoste und eine günstige, gute Brise entfachte; jeden, den sie berührte, konnte sie zur Ruhe bringen.
Ich hörte die ewigen, endlosen Geräusche der Brandung; sie stimmte in meiner Akasha ein Lied an – diesem Ort in der DNA, wo alle Erinnerungen an sämtliche Leben gespeichert wer-den. Ich überlegte, wie diejenigen, die vor langer Zeit hier gelebt hatten, sich am selben Klang erfreuten wie ich jetzt, und irgendwie fand eine Verschmelzung mit diesem Moment statt – langsam glitt ich in den Nebel meiner Vergangenheit. Ich war gleichzeitig hierund dort. Diese beständige, hämmernde Brandung brach sich seit Äonen, genau hier, wo ich stand. Es war eine Ehrfurcht gebietende, mächtige Kraft, die die Geheimnisse der ganzen Geschichte in sich barg. Sie hatte alles gesehen, hatte Kriege und Stürme ausgehalten, hatte die Erdzeitalter überdauert, ohne jegliche Unterbrechung. Ein warmer Wind auf dem Gesicht und der Anblick einer wun-derbaren Meeresaussicht setzt Emotionen frei, und das hat sich im Lauf der Jahrtausende nicht sehr verändert, zumindest nicht das damit einhergehende Gefühl – zusammen mit der Feuchtigkeit der Brandung auf dem Gesicht und im Haar; plötzlich ist man Teil von allem, was jemals dort passiert ist. Manchmal will man nicht einmal mehr atmen, aus Angst, das würde der Vision ein Ende be-reiten; ein andermal möchte man alles in sich aufnehmen und so tief und reinigend einatmen, wie man nur kann. Man schließt die Augen, hebt den Kopf in Richtung des Klangs der Brandung – die-ses Klangs, der niemals aufhört –, und ganz egal, wer noch dabei ist – man ist in diesem Augenblick allein.Wenn wir es zulassen, spricht dieses Naturerlebnis zu uns auf eine Weise, wie es keine irdische Sprache vermag. Es nimmt uns gefangen wie der Gesang der Sirenen, der den Seefahrern schon immer vertraut ist. Es trägt uns zu Plätzen, die uns nur durch die Geschichte des Sandes unter unseren Füßen bekannt sind. Ich war mir bewusst, dass auch vor Jahrtausenden der Klang der Wellen und der Wind auf dem Gesicht an einem warmen Tag die Men-schen zum Innehalten bewegen konnten. Es ist fast, als ob man seine eigene Musik hört und die Elemente zu einem sprechen. Was sagten sie mir an diesem Tag? War es nur der Wind oder versuchte da eine andere Sprache durchzukommen? Vielleicht frag-ten mich diese reinen, ursprünglichen Elemente, ob ich nicht Lust hätte, mich ihnen für einen Augenblick anzuschließen? Vielleicht sagten sie: »Ich kenne dich! … Ich kenne dich!«Plötzlich hatte ich keine Schuhe mehr an und war barfuß. Ich hatte eine andere Hautfarbe, auch wenn ich das nicht wirklich über-prüfen konnte. Mein Haar war dick und lang. Manchmal »weiß« man einfach, wer man ist, wie in einem Traum, in dem man an einen anderen Ort gebracht wird und jemand ganz anderer ist. Auf eine für meine Logik und mein Verständnis nicht nachvollziehbare Weise wusste ich, ich war hier bzw. zumindest auf dieser Insel gewesen. War ich am Channeln? Das Gefühl war ähnlich, und halbwegs rechnete ich damit, an diesen magischen Ort gebracht zu werden, wo ich das Licht der Schöpfung erblicken und die Musik auf der anderen Seite des Schleiers hören konnte. Doch das war es diesmal nicht.
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