Unser genetischer Code enthält eine göttliche Botschaft! Die Verknüpfung wissenschaftlicher Erkenntnisse mit althergebrachten Überlieferungen brachte den Bestsellerautor und spirituellen Führer Gregg Braden auf diese These. Er verbindet den Zahlencode der althebräischen Buchstaben mit den Basiselementen unserer DNS und gelangt damit zu einem biologischen “Gottescode”.
Dieses Buch wirft ein völlig neues Licht auf unseren biologischen Ursprung und gibt einen faszinierenden Blick auf unsere Biochemie frei.
Leseprobe:
Manchmal enthüllen sich die tiefsten Geheimnisse des Lebens völlig unerwartet. Erst rückblickend merkt man dann, dass die Antworten auf viele Fragen längst bekannt waren, ohne dass man sie gleich wahrnehmen konnte. Das Offensichtliche scheint sich manchmal unserem Blick zu entziehen – man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. So erging es auch den beiden Nobelpreisträgern Arno Pen- zias und Robert Wilson. Ohne es zu wissen, hatten sie durch Zufall den ersten Beweis für die Urknall-Theorie entdeckt. In den Laboratorien der Bell Telephone Gesellschaft in Holmdel, New Jersey, wurde im Jahre 1960 im Zusammen- hang mit einem Satelliten-Kommunikations-Projekt namens »Echo« eine große Antennenschüssel konstruiert. Bereits zwei Jahre später machten neue technische Entwicklungen die Antennenschüssel überflüssig und man entschloss sich, das Radioteleskop der Forschung zur Verfügung zu stellen. Zwei Mitarbeiter des Laboratoriums, Arno Penzias und Robert Wilson, wollten mit Hilfe dieses Geräts schwache Radiowel- len in anderen Galaxien aufspüren.
Als sie die Antenne dafür einsetzen wollten, nahmen sie ein relativ lautes Rauschen wahr, welches die schwachen Radiosi- gnale übertönte. Dieses Rauschen war den Wissenschaftlern jener Zeit schon bekannt – man hielt es für ein Eigenge- räusch der Antenne. Penzias und Wilson gingen der Sache jedoch nach und untersuchten das Gerät auf das Genaueste. Sie erwogen alle Möglichkeiten, von der Abstrahlung über- irdischer Atomwaffentests bis hin zu Taubennestern in der Schüssel, die Ursache des Geräuschs blieb aber unauffindbar.
In der nahegelegenen Princeton Universität arbeitete ein anderer Wissenschaftler namens Robert Dicke an der The- orie, dass das gesamte Universum vor Urzeiten aus einer unvorstellbar großen Explosion hervorgegangen sei. Wenn tatsächlich in diesem immensen Umfang Energie freigesetzt wurde, überlegte er, dann müsste es im Bereich der Mikro- wellenstrahlung immer noch ein Echo davon geben – eine Art permanentes Hintergrundrauschen, welches das gesamte Universum bis zum heutigen Tag durchdringt. Als Penzias und Wilson davon hörten, wurde ihnen klar, was sie entdeckt hatten: Jetzt erst erkannten sie, dass das störende Rauschen das Echo einer gigantischen Explosion sein musste! Ganz unabsichtlich waren sie auf den Beweis für die Urknall-The- orie gestoßen. Schon in den Siebzigern fand das Modell so breite Anerkennung, dass es zur Standard-Erklärung für die Entstehung des Universums wurde. John Bahcall, ein renom- mierter Astrophysiker der Princeton Universität, machte uns die Bedeutung klar: »Die Entdeckung der kosmischen Hin- tergrundstrahlung hat unsere Kosmologie für immer ver- ändert…«1. 1978 erhielten Penzias und Wilson für ihre Entdeckung den Nobelpreis.
Warum erzähle ich diese Geschichte? Weil das Schlüsselele- ment für die Lösung eines der größten Rätsel der Schöpfung längst bekannt war, aber nicht richtig gedeutet wurde, da es sich in einer so unvermuteten Form äußerte. Vielleicht gilt für die Hinweise auf unsere eigenen Anfänge das Gleiche. Vielleicht liegt auch die Antwort auf den Ursprung unserer eigenen Existenz so offensichtlich auf der Hand, dass wir sie bislang übersehen haben.
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